Motorradrenne n auf normalen Straßen, wo gibt es das außer der TT auf der Isle of Man noch? Vielleicht sind solche Rennen
nicht mehr zeitgemäß, weil sie eine zu große Ge-fahr für die Fahrer darstellen. Aber schön ist ein Traditionsrenn en auf einer solchen Rennstrecke wie in Schleiz doch. Man beachte das Wartehäusche n mit den
davor platzierten Strohballen.
Die Boxengasse des Schleizer Dreieck-Kurses ist sicher nicht zu vergleichen mit den komfortablen Boxengassen auf dem
Nürburgring oder Hockenheim. Aber irgendwie fasziniert die Einfachheit doch!
Sieger bei den 250ern wurde Christian Gemmel nach einem harten Kampf mit Thomas Pallander (S) und Max
Neukirchner. Hier ist Christian Gemmel in voller Fahrt auf seiner 250 m³ Honda zu sehen.
Links: Unter der "Schirmherrschaft" seiner Freundin konzentriert sich hier Gemmel auf den Start.
Im Bild oben ist Christian Gemmel in voller Fahrt auf seiner 250 m³ Honda zu sehen
Karsten Freudenberg war Favorit beim MZ-Cup. Hier Konzentration vor der Auffahrt auf die Rennstrecke zum freien Training.
Unten:
Hier Durchfahrt der scharfen Kurve bei Heinrichsruh.
Am Sonntag beim Start der 250 m³-Klasse regnete es in Strömen. Das Safety-Car (ein Audi TT) fuhr hinter dem Feld her, um
bei Unfällen sofort zur Stelle zu sein. Aber dieser Audi TT sorgte auch für den Rennabbruch, denn beim Überfahren der Seitenränder beschädigte er sich seine Ölwanne, verlor Öl und machte zusammen mit dem Regen
die Strecke unbefahrbar. Das 79. Schleizer Dreieck-Rennen musste abgebrochen werden.
Anfahrt auf die Heinrichsruh-Kurve. Vom Streckenposten wird die Ölflagge gezeigt, weil es glitschig auf der
Fahrbahn war.
Ein schönes Gespann. Diese bunt dekorierte LCR wurde von den italienischen Brüdern Dagnino gefahren.
Der Beifahrer kauert sich auf der langgestreckte n Beiwagenmas chine auf dem Seitenwagen.
Faszination Seitenwagen. Einmal Seitenwagen bei der Anfahrt in Richtung Start und Ziel.
Kurz nach dem Start ging es bei der Anfahrt auf die Stadtkurve in Schleiz bei Regen dramatisch zu. Alle
Seitenwagenma schinen schafften aber die Kurve ohne Unfall. Man beachte das Bein des Seitenwagenfahr ers der Nr. 17.
Den Beifahrer hier scheint es nicht zu interessieren, dass die Fahrt nach vorne geht. Er schaut sich lieber
nach hinten um.
Siegerehrung bei der 250 m³-Klasse. In der Mitte der Sieger Christian Gemmel, der bis-her alle Läufe zur Deutschen
Meisterschaft gewonnen hat. Links der Schwede Thomas Pallander und rechts der zweitplatziert e Max Neukirchner. Neukirchner hatte lange das Rennen geführt.
Interview des Siegers Christian Gemmel. Er gewann die 250 m³-Klasse nach einem riskanten Überholmanöver in der
drittletzten Runde. Man wird sicher noch viel von Christian Gemmel hören.
Rechts und unten:
Start der 250 m³-Klasse. Vorne links fährt der spätere Sieger Christian Gemmel los. Max Neukirchner, der
Zweiter wurde, rechts daneben mit der Startnummer 5.
Die Fahrer des MZ-Cups warten darauf, auf die Rennstrecke fahren zu dürfen. Der sog. Vorstart fand südlich von
Start und Ziel statt.
Die Heinrichsruh-Kurve in der Nähe der Autobahn wird mit voller Geschwindigke it angefahren. Man beachte auch
hier die Zuschauer im Kornfeld.
Unten:
Wichtig ist es, dass auf der langen Geraden bei Start und Ziel mit hoher Geschwindigkeit gefahren wird. Beifahrer und
Fahrer versuchen möglichst wenig Widerstand zu erzeugen und verschwinden hinter der Verkleidung.
Ende des Rennens der 125 m³-Klasse. Hier an der Stadtkurve in Schleiz. Auch hier ist der ländliche Charakter
des Schleizer Dreieck-Kurses deutlich zu erkennen.
In der Klasse bis 125 m³ durfte, weil es am Sonntag erstmals regnete, vor dem Rennen noch trainiert werden.
Hier die 125 m³-Fahrer nach dem Durchfahren der Heinrichsruh-Kurve.
Wenn das Dreieck stirbt, stirbt auch die Kreisstadt Schleiz und viel mehr. So stand es an dem Start- und
Zielhäuschen. Hier führt noch Max Neukirchner das Rennen an vor Christian Gemmel.
Vorstart der 250 m³-Klasse. Gut zu erkennen die Start- und Zielanlage mit dem großen alten
Zeitnehmer- häuschen links.
Beim Schleizer Dreieck-Rennen geht es zu wie bei dem Rennen auf der Isle of Man. Die Rennfahrzeuge fahren
durch dicht besiedelte Orte.
Der Allgemeine Anzeiger, Anzeigenblatt für Thüringen, berichtete am Montag, dass Fans und Akteure sauer waren, weil es das
Rennen aufgrund des verlorenen Öls des Safety Cars abgebrochen werden musste. Aber die Sicherheit der Fahrer geht doch vor!