Ein ganz besonderer Höhepunkt der Sammlung dürfte der Auto-Union Granz Prix Typ C sein – mit diesen „Silberpfeilen“ stellte die Auto-Union AG 1936 bei den Grand Prix-Läufen die großen Konkurrenzmodelle zu den Grand Prix-Fahrzeugen
aus Stuttgart-Untertürkheim. Die von Prof. Ferdinand Porsche konstruierten mächtigen 16 Zylinder überraschten alle
Beteiligten mit ihrem damals einzigartigen Mittelmotorkonzept. Beim Typ C, der 1936 und 1937 zum Einsatz kam, leistete
der vor der Hinterachse positionierte 245 kg schwere Motor mit Hilfe eines Roadkompressors nicht weniger als 520 PS,
womit diese 6 l Monopostel mit bis zu 340 km/h Höchstgeschwindigkeit zu den schnellsten Rennwagen aller Zeiten wurden.
Von den 16 Rennen der Saison 1936 gewann der Typ C mit den Fahrern Hans Stuck, Archille Varzi und Bernd Rosemeyer
nicht weniger als 9 Rennen. Vielleicht noch zum Vergleich, dass heute ein Formel 1-Motor mit über 800 PS Leistung unter 1.000 kg wiegt.
Bereits 1965 bestaunten meine Studienkollegen und ich den 16 Zylinder-Motor im Deutschen Museum in München (da handelte es sich um ein Original). Mittlerweile läuft der Münchner 16 Zylinder wieder bei historischen Rennen.
zurück zum Text
Die Idee, das Antriebsagregat eines VW Käfers samt Hinterachse für ein Rennfahrzeug für Einsteiger zu benutzen, kam aus den USA. Huschke von Hanstein (Porsche-Rennleiter) war es meines Erachtens, der diese Idee nach Europa brachte.
Formel V –Rennwagen 1967 auf dem Nürburgring, hier im Streckenabschnitt Hatzenbach.
zurück zum Text
Nicht nur die Autos dürften die Besucher interessieren, sondern auch die einzigartige Architektur der Autostadt. Viele moderne Gebäude sind in eine Seenlandschaft eingebettet. Im Hintergrund zu erkennen sind zwei Türme, in denen die Fahrzeuge, die von den neuen Besitzern abgeholt werden, abgestellt werden.
Geschi und Klaus Ridder vor der Autostadt.
Mit einer 125er DKW fuhr ich jahrelang von Helstorf(heute Neustadt a.Rbge.) zur Lehre bei Mercedes-Benz in Hannover.
zurück zum Text
Der Mittellandkanal führt unmittelbar an der Autostadt vorbei. Von der Wolfsburger Innenstadt erreicht man über eine Kanalbrücke in wenigen Minuten die Autostadt.Übrigens kostet der Eintritt 14 Euro – es lohnt sich aber !!
|