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Letzte Änderung

Donnerstag, 22. August 2013 

25 Jahre Autor

 

Presse-Information

25 Jahre Los Alfaques – 25 Jahre Gefahrgutliteratur

von Klaus Ridder

 

Während Klaus Ridder im August 1978 an der Korrektur der Erstausgabe des GEFAHRGUTHANDBUCHS arbeitete, ereignete sich einer der schwersten Unfälle im Bereich des Transports gefährlicher Güter auf dem spanischen Campingplatz Los Alfaques, südlich von Tarragona: über 200 Tote, mehr als 300 Verletzte (teilweise mit schweren Brandverletzungen). Ein mit Propylen (Flüssiggas) beladener Tankwagen explodierte, der Fahrer war nicht ausgebildet und hatte seine Tanks überladen.

 

Das GEFAHRGUTHANDBUCH, erschienen in der ecomed Verlagsgesellschaft, war damals tatsächlich noch ein einbändiges Handbuch. Seit 1978 sind über 160 Ergänzungslieferungen erschienen. Mittlerweile ist es zu einem umfangreichen Kompendium mit acht Bänden und über 5.000 Seiten Inhalt angewachsen. Es enthält nahezu alle Vorschriften zum Transport gefährlicher Güter. Derzeit erfolgt zusammen mit dem neuen Co-Autor Jörg Holzhäuser eine Umstellung auf CD-Rom.

 

Doch es ist nicht bei einem Werk von Klaus Ridder geblieben. Besonders erwähnt werden sollte der GEFAHRGUTFAHRER (der „kleine Ridder“), der zum Klassiker für die Ausbildung der Fahrzeugführer wurde.1979 erschien die 1. Auflage, nunmehr gibt es die 18. (!) Auflage. Auch war Ridder derjenige, der 1986 erstmals eine GGVS als Broschüre herausbrachte. Diese war damals sehr gefragt, weil sie einmal handlich und zum anderen sogar noch preisgünstiger war als die „amtlichen“ Bundesgesetzblatt-Ausgaben. Weitere „Werke“ sind eine „Unfallmerkblattsammlung mit 2.700 stoffspezifischen Unfallmerkblättern, die derzeit in die gängigen ADR-Sprachen übersetzt wird sowie zahlreiche Lehrgangsunterlagen für die Gefahrgutfahrer- und Gefahrgutbeauftragten-Schulungen (hier mittlerweile auch als power-point-Präsentation).

 

Klaus Ridder arbeitet seit vielen Jahren in der Gefahrgutbranche, war Mitarbeiter in vielen nationalen und internationalen Gremien, die sich mit Gefahrguttransporten befassen.

So war er Chairman bei der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt(ZKR) in Straßburg und bei der Wirtschaftskommission für Europa (ECE/WP.15) in Genf und hat unzählige Fachvorträge in aller Welt gehalten (u.a. in Sao Paulo, Yokohama, New Orleans, Chicago, Washington, Moskau, Kiew, Carracas, Wien, Paris, Den Haag, Zürich, Colombo).

1990 plante er die Münchener Gefahrgut-Tage, die mittlerweile festes Programm für Gefahrgutpraktiker geworden sind. Sie werden im Mitte Mai 2004 zum 14. Male stattfinden.

 

Sein Wissen gibt Klaus Ridder seit Anfang 2003 als Gastdozent an Studenten der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg weiter, unterrichtet Inspektorenanwärter und Referendare

der Bundesländer und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung und führt Kurse in Sachen Gefahrgutransporte seit 20 Jahren im Haus der Technik(Essen) sowie bei der Berufsgenossenschaft Chemie(Maikammer) durch.

 

Bei all diesen Aktivitäten hat Klaus Ridder aber auch noch Zeit für sein Hobby, den Motorsport. In den Filialen der Kreissparkasse des Rhein-Sieg-Kreises war 1998 eine Ausstellung „40 Jahre Motorsportfotografie“ von Klaus Ridder zu sehen, eine neue Motorsportausstellung wird am 4. April 2004 am Nürburgring eröffnet werden.

 

Auch hat er im Frühjahr 1998 an einem Formel 1-Training teilgenommen und selbst einen solchen Boliden mit 270 km/h über eine südfranzösische Rennstrecke gesteuert. Über den Motorsport hat er Bücher geschrieben, das Buch „Nürburgring – 50 Jahre live dabei“ wurde im Herbst 2003 im Museum für Rennsportgeschichte(Villa Trips) dem Fachpublikum vorgestellt., das zweite Buch wartet noch auf seine Veröffentlichung. Eine Menge an Informationen finden Sie hier auf dieser Homepage. Übrigens bietet Klaus Ridder dort auch Vorträge für Motorsportclubs an. Mehr dazu hier...

Zurück zu den Gefahrguttransporten: Klaus Ridder ist davon überzeugt, dass sich nach Los Alfaques im Gefahrgutbereich viel getan habe. Dank der jahrelangen Ausbildung von Gefahrgutfahrern und auch von Gefahrgutbeauftragten sei dieser sensible Transportbereich immer sicherer geworden. Die Anzahl der Unfälle habe sich nahezu halbiert, aber, so Klaus Ridder, Unfälle würden sich wohl nie ganz vermeiden lassen, aber auch für die Bekämpfung von Unfällen seitens der Unfallhilfsdienste sei viel getan worden.

 

Mehr über Klaus Ridder auf seiner homepage  www.klaus-ridder.de