Truck-Grand-Prix 2006 auf dem Nürburgring
-3 Tage Action, Power, Fun, Music und Sicherheit-
Der Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring zieht jährlich an 3 Tagen etwa 200.000 Zuschauer an und ist eigentlich ein großes Volksfest unter Beteiligung der Fahrzeug- und
Zubehörindustrie, der Spediteure, der Polizei und der Veranstalter für Fahrertraining. Nebenbei gibt’s auch noch Motorsport. Diesmal gab es keine Punkte für die Europameisterschaft,
weil der veranstaltende ADAC offensichtlich dem Diktat des Automobilweltverbandes FIA nicht folgen wollte. Aber es waren trotzdem alle Fahrer der internationalen Truck-Szene gekommen – sogar
Ex-Formel 1-Rennfahrer Hans-Joachim Stuck war dabei und schlug sich im Feld der Truck-Spezialisten recht beachtlich.
Programm
Das Programm bestand nicht nur aus Motorsport, sondern das Drumherum machte es!! Man kleidete sich im ‚Trucker-Look’, wozu natürlich ein Western-Hut gehörte. Man
informierte sich an den zahlreichen Ständen der Bekleidungs-, Zubehör- und Fanartikel-Industrie.
Im Vergnügungsbereich gab es Informationsstände über sicheres Fahren (beispielsweise konnte man sich bei der Polizei über die Fahrzeitvorschriften informieren oder in
einem Führerhaus Platz nehmen, das sich anschließend überschlug, wobei Fernseher und Maskottchen durch das Führerhaus purzelten). Man sah viele Fahrer mit ihren Familien, wo die Väter
offensichtlich ihrer Frau und den Kindern ihren Beruf zeigen wollten. Ja und dann gibt’s noch die Rennen !!!
Sport und Spaß und jede Menge Informationen für die Berufskraftfahrer - was will man eigentlich mehr?
Bei der Auflage 2006 feierte im Konferenzzentrum eine weitere Veranstaltung ihre Premiere. Die TÜV-Rheinland-Group lud zur Diskussion ‚Truck und Mobilität
– mehr Sicherheit unterwegs ‚ ein. Mehr als 90 Experten aus ganz Deutschland diskutierten über Fahrsicherheitssysteme, Ladungssicherung und vieles mehr um den LKW.
Tagungsmoderator Dr. Jürgen Brauckmann, Vorstand Mobilität des TÜV-Rheinland, und der ADAC Mittelrhein waren sich einig, ‘Sport und Verkehrssicherheit ’
ergänzen sich’
Motorsport
Motorsportlegende HJ Stuck startete beim Truck-Grand-Prix für das Team Allgäuer auf einem MAN-Truck. Er musste sich an die riesigen Dimensionen seines neuen
Rennwagens gewöhnen. Im Qualifying, wo es um den besten Startplatz ging, belegte Stuck einen beachtlichen zehnten Platz. Er war rundweg zufrieden. Der Start fand bei einem Gewitterregen statt und es
gab einige Zusammenstöße und 2 Rennabbrüche. Stuck wurde immerhin Sechster und lag vor dem ersten Rennabbruch sogar an zweiter Stelle.
Gerd Körber, auf einem tschechischen Buggyra-Truck, wurde nach Abschluss der Veranstaltung TRUCK MASTER GERMANY. Zufrieden waren auch die Lokalmatadoren Heinz-Werner Lenz
und Sohn Sascha (Abschleppunternehmer in Plaidt bei Koblenz). Beide kamen ins Ziel und belegten die Plätze 10 (Sascha) und 11 (Vater Karl-Heinz).
Korso
Speditionsunternehmen hatten die Möglichkeit, mit ihren Fahrzeugen vor einem riesigen Publikum über den Nürburgring zu fahren. Das ist Werbung!! Und es wurden
‚Gemälde’ an den Fahrzeugaußenflächen über den Nürburgring gefahren, die bei den Zuschauern Beifallsstürme auslösten!! Aber die Auswahl ist streng: 350 Trucks bewarben sich um 150
Plätze für den Korso. Bereits am Donnerstag vor dem Rennen fand die Auslese im Bereich Müllenbachschleife statt.
Zusammenfassung
War eine tolle Veranstaltung für alle Beteiligten, wobei neben dem Motorsport vieles für die Sicherheit getan wurde.
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