Truck-GP2007

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Webmaster Reinhold Zitzelsberger

Letzte Änderung

Donnerstag, 22. August 2013 

Truck-Grand-Prix 2007

- Autorennen ist eigentlich Nebensache -

 

Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring, eigentlich ein Ereignis für die ganze Familie. Man sieht viele Truckfahrer mit Frau und Kindern, die sich die Einmaligkeit der Trucks auf dem Nürburgring anschauen. Eigentlich ist im Fahrerlager mehr los als auf den Tribünen. Und, wie Dr. Kafitz, Geschäftsführer der Nürburgring GmbH, bestätigte, wird tatsächlich in den vielen Verkaufs- und Imbissbuden sowie an den Bierständen mehr umgesetzt als bei den Eintrittskarten. Übrigens sind die Eintrittspreise für das Wochenende vom Freitag bis Samstag ganz human.

Und bei dem Rummel rings um die Rennstrecke kommen die Rennen etwas ins Hintertreffen – ich kann gar nicht mal sagen, wer welches Rennen überhaupt gewonnen hat.

Prominenz in der Nürburgring-Lounge

Oberhalb der Boxen von Start und Ziel haben Verbände sowie auch die Nürburgring GmbH jeweils eine Lounge, in der sie Gäste bewirten. Ich hatte eine Einladung von Dr. Walter Kafitz, dem Geschäftsführer der Nürburgring GmbH. Begrüßt wurde ich von Resi, die hier schon seit Jahrzehnten die Gäste begrüßt und, wie sie mir sagte, als junges Mädchen bereits im Mercedes-Turm gekellnert hat. Sie wohnt in Meusparh am Nürburgring und kennt die Star-Rennfahrer, angefangen bei Walter Röhrl bis hin zu Jochen Mass.

Ja, man trifft in der Lounge tatsächlich viel Prominenz, Erich Zakowski, den Besitzer des früheren Zakspeed-Rennteams, Jochen Mass ließ sich sehen, um eine Tasse Kaffee einzunehmen und auch Leopold von Bayern war in der Lounge. Natürlich noch viel mehr Prominenz – aber ich kenne sie nicht alle.

Einer der Höhepunkte war der Besuch der Weinkönigin von Rech. Sie trug sich neben anderer Prominenz in das Gästebuch ein.

Ich hatte am Sonntag den Vorsitzenden des örtlichen Seniorenvereins „Montagstreff“ mitgenommen. Er hatte noch nie ein Autorennen „live“ gesehen. Klaus Schultzke, so hieß mein Bekannter, war zuletzt als Drogenfahnder in Südamerika tätig und kann hierüber doch so einige Storys erzählen.

Fahrerlager

Ein Rundgang durchs Fahrerlager lohnt sich, hier wird an den großen Renntrucks geschraubt. Firmen wie Mercedes stellen ihre neuesten Lkws vor. Es wird geworben für einen neuen Radiosender. Vorführungen gibt es in Sachen Ladungssicherung und Fahrzeugbeherrschung. Das Angebot ist also sehr vielseitig!

Vom Fahrerlager hat man übrigens einen hervorragenden Blick auf die NKD-Schikane, das ist die Links-Rechts-Kombination am Ende einer langen Geraden. Hier wird versucht, sich gegenseitig auszubremsen und manchmal geht das auch daneben, dann landen die Rennfahrzeuge im Kiesbett. Aber, die NKD-Schikane ist wohl die interessanteste Kurvenkombination am neuen Nürburgring. Übrigens direkt hinter der NKD-Schikane biegen die Rennfahrzeuge in die Boxengasse ein, zum Reifenwechsel oder wenn es sonstige Probleme gibt. Übrigens wird bei Truck-Rennen die Box so gut wie nicht angefahren, allenfalls wenn es eine Stopp- and Go-Strafe gibt.

Rennen

Bei den Truck-Rennen geht es bekanntlich heftig zu, meistens wird schon nach dem Start in der 1. Runde entschieden, wer ausfällt. Oftmals sind es die Favoriten, die sich mehr oder weniger unsanft berühren und entweder aufgeben müssen oder mit lädierten Fahrzeugen weiterfahren. Diesmal erwischte es den Mitfavoriten Gerd Körber, der aber seinen Ausfall zumindest nach außen ‚cool’ wegsteckte.

Auffallend gut fuhr Leopold von Bayern, der einst in der DTM unterwegs war. Er belegte im letzten Rennen, wo es um den Rheinland-Pfalz-Cup ging, immerhin den 3. Platz.

Schön anzusehen, wenn die Rennfahrzeuge nach dem Rennen in den ’parc fermé’ fuhren, wo die Rennfahrzeuge eine Stunde verbleiben müssen. Hier hatten die Zuschauer die Möglichkeit, die ‚Helden der Trucks’ von nahem anzuschauen. Auffallend, dass sich viele „ältere“ Fahrer unter den Rennfahrern befinden, die aber aufgrund ihrer Erfahrung vorne mitmischen. So beispielsweise Heinz-Werner Lenz aus Plaidt im Neuwieder Becken, der immer noch besser ist als sein Sohn Sascha. Sascha fiel übrigens bei einem Rennen aus und warf wütend die Handschuhe und den Sturzhelm in die Umgebung. Warum eigentlich?

Schlussbemerkung

War schon eine interessante Veranstaltung. Ich kümmerte mich sehr viel um meinen Bekannten Klaus Schulzke sowie um den Nachbarssohn Niko Spoden (11 Jahre). Niko’s Vater schraubte in der gleichen Zeit beim Toyota Formel 1-Team in Silverstone. Bekanntlich hatte Ralf Schumacher den 5. Startplatz eingefahren, fiel aber aufgrund technischer Probleme im Rennen aus.

Übrigens erfuhr ich das Ergebnis von Silverstone einschließlich der letzten 3 Runden, als ich wieder zurück in die Lounge kam. Kimi Raikkönen hatte das Rennen vor Fernando

Alonso gewonnen. Wunderkind Hamilton war „nur“ Dritter.

1 - F3 parc ferme

1-parc ferme

2 - Mercedes Klaus (2)

2 - Mercedes Klaus

3 Kinder

4 - Mass

5 - Formel 3

6-NKD-Schikane (1)

6-NKD-Schikane (2)

6-NKD-Schikane (3)

6-NKD-Schikane (4)

7- Dodge

8 - Mercedes

9 - Start- Spitzkehre

9 - StartSpitzkehre

10 - Musik (1)

10 - Musik

11 - Weinkönigin

12- Marica Diana

13 - Altes Fahrerlager (1)

13 - Altes Fahrerlager (2)

13 - Altes Fahrerlager (3)

13 - Altes Fahrerlager

14 Freiheitsstatue-rz

15 Männer mit Hut (1)

15 Männer mit Hut (2)

15 Männer mit Hut (3)

15 Männer mit Hut