Jacky Ickx Buchvorstellung

Sie befinden sich hier:

> Start > Motorsport 2012 > Jacky Ickx Buchvorstellung

 

Webmaster Reinhold Zitzelsberger

Letzte Änderung

Montag, 26. August 2013 

Jacky Ickx - Rennfahrerlegende

-Buchvorstellung in Hamburg-

 

1-Jacky Ickx - alt und neu_rzI am Jacky“ so werde ich von der Rennfahrerlegende Jaques Bernhard Ickx im Hamburger Prototyp-Museum begrüßt . Pressegespräch – ich erlebe einen anderen Menschen als ich ihn bisher gekannt habe. Mit sanfter Stimme philosophiert Jacky über sein erfolgreiches und glückliches Leben – aber auch die Schattenseiten des Rennfahrerdaseins der Jahre ab 1960 werden nicht ausgelassen. Oft endete ein Rennen tödlich, den Sturzhelm seines Feuerunfalls in Jarama 1972 bekommen wir in Großaufnahme zu sehen.

Das Pressegespräch, in dem sein Buch „Jacky Ickx“ vorgestellt wird, verläuft in einer fast schon familiären Atmosphäre. Auch meine Autogrammwünsche auf alten Aufnahmen werden erfüllt und in das Buch bekomme ich eine Widmung mit einem Smile.

Karriere

Die Rennfahrerkarriere von Jacky Ickx begann 1961 – in einer Zeit, in der hinter jeder Kurve Lebensgefahr lauerte. Wie durch ein Wunder ist er dem Tod entkommen, als 1970 sein Ferrari 312B in Jarama Feuer fing und ihn für einen Moment in den Flammen gefangen hielt. Als er 1995 Helm und Fahrerhandschuhe an den Nagel hängte, gehörte er zu den erfolgreichsten Rennfahrern aller Zeiten: Zwei Formel-1 -Vizeweltmeistertitel, acht Grand-Prix-Siege, sechs Siege bei den 24 Stunden von Le Mans, zwei Langstreckenweltmeistertitel sowie zahlreiche Erfolge bei der Rallye Paris -Dakar und in der CanAm-Serie stehen auf seinem Konto.

Das Buch

Es ist schon eine bemerkenswerte von Jacky Ickx autorisierte Biografie – nicht so das Übliche „von der Geburt bis zur Bucherscheinung“. Es werden besondere Ereignisse in dem 30jährigen Rennfahrerleben herausgestellt.

Zwei Zitate von Jacky aus dem Vorwort:

Der Motorsport ist unbestreitbar auch heute noch ein Sport mit Risiken. Aber in den 1960er und 1970er Jahren ließen die Gefahr, die hinter jeder Kurve lauerte, und die noch rudimentären Sicherheitsvorkehrungen und Verhaltensregeln für Unfälle nur wenig Chancen zum Überleben. Es war eine Zeit, in denen ein Wochenende nur allzu oft traurig zu Ende ging. Eine Zeit, in der selbst ein glanzvoller Sieg das Gefühl der Empörung, das entstand, wenn uns einer der Unseren brutal genommen wurde, nicht zu schmälern vermochte. Ich bin ein Überlebender dieser Zeit und mir darüber im Klaren, dass ich das allein meinem unermüdlichen Schutzengel verdanke, der drei Jahrzehnte lang ohne Unterlass über mich gewacht hat.

Ab und zu werde ich daran erinnert, dass ich 30 Jahre Motorsport – Trial-, Enduro-, Straßen-, Tourenwagen-, Berg-, Langstreckenrennen, Formel 3, Formel 2, Formel 1, Marathonrallyes und Offshore-Rennen – hinter mir habe. Und manchmal wird hervorgehoben, dass ich zahlreiche belgische Meistertitel, zwei Titel als Formel-1-Vizeweltmeister und rund 50 Siege auf der Langstrecke mit zwei WM-Titeln in der Fahrerwertung errungen habe, dazu einen Meistertitel in der amerikanischen CanAm-Serie und einen Sieg bei der Dakar-Rallye in Afrika und dass ich sogar zum „Rennfahrer des Jahrhunderts“ im Langstreckensport gewählt wurde. Dann bin ich sehr beeindruckt und frage mich: „Hast wirklich du all das erreicht?“ Es ist seltsam, aber ich habe den Eindruck, dass dann über jemand anderen gesprochen wird, über einen jungen Mann, den ich gut gekannt habe, der ich aber selbst nicht war.

Großer Preis von Deutschland 1967

Zur Abendveranstaltung kommt auch Schwager Dieter Lischitzki dazu. Er erinnert sich noch an den Großen Preis von Deutschland 1967 – das war sein erstes Autorennen, das er erlebte. Auch Jacky kann sich an dies bemerkenswerte Rennen auf der legendären Nordschleife erinnern. Mit einem von seinem Entdecker Ken Tyrell eingesetzten F2-Matra hatte er auf der schwierigen Nordschleife hinter Jim Clark und Denis Hulme im Training die drittschnellste Zeit gefahren – eine Sensation. Im Rennen musste er aber aus formalen Gründen hinter den F1-Boliden starten. Er kämpfte sich durch bis auf den 4. Platz, fällt aber leider in der vorletzten Runde wegen eines Schadens an der Radaufhängung aus.

Ein Jahr später war Jacky bereits Werksfahrer in einem roten Ferrari aus Maranello!

Resümee

Über eine Rennfahrerlegende wurde ein bemerkenswertes Buch geschrieben. Für Jemanden, der die Ära Ickx miterlebt hat, ist es eigentlich ein „Muss“, das Buch zu kaufen und den Menschen und Rennfahrer Jacky Ickx nochmals Revue passieren zu lassen. Es lohnt sich!

 

Lesen Sie hier die Presseinformationen vom Delius-Klasing-Verlag zur Neuerscheinung “Jacky Ickx”

Pressetext_Thumb Jacky Ickx

Pressetext_Vita_Thumb Jacky Ickx

Klicken Sie auf den Ausschnitt

1-Jacky Ickx - alt und neu

2-Interview

3-Widmung für Klaus Ridder

3_Buchwidmung Jacky Ickx I 001

4- Motorsportbuch AutorenFödisch-Ridder-Kudrass und Schubert

5-1000km-Rennen

6-Gr

7-Vanina Ickx

8-Le Mans-Sieger 001

9-Prototyp Museum

10-Sturzhelm Jarama 001

11-Buch Erlös