8. TruckSymposium mit ADAC
Mittelrhein und TÜV Rheinland
Beim achten TruckSymposium, das
ADAC Mittelrhein und TÜV Rheinland im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix erneut gemeinsam ausrichteten, beleuchtete ein hochkarätig besetztes Expertengremium das Thema „Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz
im Fuhrpark – welche technischen Investitionen sind notwendig?“. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Brauckmann, Unternehmensbereichsleiter Mobilität, gaben die Referenten
(beispielsweise Dr. Ralf Forcher, Daimler AG, Bernd Korte, Continental, Adelbert Wandt, Präsident Bundesverband Güterverkehr) den rund 180 Teilnehmern einen Überblick der aktuellen Entwicklungen: Wie
steht es um die Investitionsbereitschaft des Transportgewerbes? Wie „green“ muss der Transportunternehmer der Zukunft sein? Welche Anforderungen stellen Verlader an Subunternehmer?
Darüber hinaus war bei diesem
Symposium die Politik hochkarätig besetzt und gefragt: Alle (!) Verkehrspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktionen stellten sich der Diskussion „Was passiert nach der Bundestagswahl? Transportgewerbe
trifft Verkehrspolitik“.
Am Ende der Veranstaltung wurden
so genannte „Empfehlungen“ des Symposiums an Industrie, Verbände und Presse verschickt.
Die rheinland-pfälzische
Staatssekretärin im Ministerium des Inneren, für Sport und Infrastruktur, Heike Raab, begrüßte die Teilnehmer mit den Worten: „Ich komme gerne zum Nürburgring, denn der Ring ist ein Synonym für eine
weltweit leistungsfähige Rennstrecke, auf dem immer eine ganz besondere Atmosphäre herrscht – so auch heute und am Wochenende auf dem Truck Grand Prix. Mit dem TÜV Rheinland verbinde viele
Verkehrssicherheitsthemen, nicht zuletzt auf der Themenwoche zur Verkehrssicherheit in der Pfalz. Also freue ich mich auch heute, Sie auf dem TruckSymposium begrüßen zu dürfen.“
Prof. Brauckmann befasste sich in seinem Vortrag mit der Investitionsbereitschaft des Transportgewerbes.
„Verbrauchsanalysen pro Fahrzeug und Fahrerschulungen zur Verbrauchsreduktion zählen zu den Maßnahmen, die die überwiegende Mehrheit der Unternehmen bereits umsetzt, um gegenzusteuern“, betonte
Prof. Brauckmann. Allerdings nutzen nur knapp die Hälfte der Spediteure Fahrerbewertungen und Belohnungen für einen effizienten Fahrstil als Instrument zur Verbrauchsminderung. „Hier sehe ich weitere
Einsparmöglichkeiten“, sagte Prof. Brauckmann und unterstrich: „Bei den Investitionen in den Umweltschutz sind die Hauptgründe gesetzliche Regelungen und Vorgaben. Ferner könnten steuerliche
Anreize eine Motivation sein.“ (An dieser Stelle könnte man sagen, dass diese Erkenntnisse auf einer TÜV Rheinland-Studie basieren, die in Kürze publiziert wird und vertrieblich genutzt werden
kann / soll.)
Nach dem offiziellen Teil ging
es ins Fahrerlager zu Gerd Körber, dem dreifachen Truck-Europameister und mehrfachen Vizechampion, der mit dem Team Schwabentruck Racing auf einem Iveco vor 165.000 Zuschauern an den Start gegangen ist.
Ansprechpartner: Prof. Jürgen Brauckmann
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